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Zahlungsfristen richtig formulieren: Muster & rechtliche Fallstricke

  • fidelmesghena
  • 5. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
Zahlungsfristen richtig formulieren

Offene Rechnungen belasten die Liquidität von Unternehmen. Doch viele Rechnungen werden zu spät bezahlt – oft wegen unklarer Zahlungsfristen. Dieser Artikel zeigt, wie Sie rechtssichere Zahlungsfristen formulieren, gibt Musterbeispiele und erklärt, wie Tools wie KLEVERBILL das Mahnwesen automatisieren.


1. Warum die Formulierung von Zahlungsfristen wichtig ist


Zahlungsfristen auf Rechnungen sind nicht nur eine Höflichkeit, sondern haben rechtliche Konsequenzen:


  • Gesetzliche Frist: Ohne Angabe gilt § 286 BGB (30 Tage nach Rechnungserhalt).

  • Mahnwesen: Klare Fristen erleichtern das Inkasso.

  • Liquiditätssicherung: Je präziser die Frist, desto schneller fließt Geld.

🔹 Wichtig: Fehlende oder falsche Formulierungen können zu Verzögerungen oder rechtlichen Problemen führen.


2. Zahlungsfristen richtig formulieren – Muster & Beispiele


a) Standard-Formulierungen (mit Rechtswirkung)

Frist

Musterformulierung

Sofort fällig

"Der Rechnungsbetrag ist sofort ohne Abzug fällig."

14 Tage netto

"Bitte überweisen Sie den Betrag innerhalb von 14 Tagen auf unser Konto."

30 Tage netto

"Zahlbar innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug."

Skonto gewähren

"Bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen gewähren wir 2 % Skonto."

b) Rechtssichere Formulierungen für Mahnungen


  • 1. Mahnung: "Wir bitten um umgehende Begleichung des offenen Betrags bis zum [Datum]."


  • 2. Mahnung: "Trotz Erinnerung ist der Betrag noch nicht eingegangen. Bitte überweisen Sie binnen 7 Tagen."


  • Androhung Inkasso: "Bei Nichtzahlung behalten wir uns rechtliche Schritte vor."


3. Häufige Fehler bei Zahlungsfristen

Falsche Skonto-Berechnung

  • "3 % Skonto bei Zahlung in 14 Tagen" → Muss exakt berechenbar sein.


Kein Zahlungsziel angegeben → Gesetzliche Frist (30 Tage) gilt – verzögert Zahlungseingang.


Unklare Formulierungen

  • "Bitte bald überweisen." → Keine rechtliche Verbindlichkeit.

✅ Lösung: Nutzen Sie klare, standardisierte Formulierungen (siehe Muster oben).


4. Automatisierung mit KLEVERBILL: Schnelleres Mahnwesen


Manuelles Mahnen kostet Zeit. Moderne Buchhaltungssoftware wie KLEVERBILL hilft mit: Automatische Erinnerungen bei überfälligen Rechnungen. Zahlungsfristen-Tracking für bessere Liquiditätsplanung. Rechtssichere Vorlagen für Rechnungen und Mahnungen.

📌 Beispiel: KLEVERBILL warnt Sie, wenn eine Rechnung 14 Tage überfällig ist – und sendet automatisch eine Mahnung.


5. FAQ: Häufige Fragen zu Zahlungsfristen


a) Ist "14 Tage netto" rechtlich bindend?

Ja, sofern klar formuliert. Der Kunde muss innerhalb von 14 Tagen zahlen, sonst gerät er in Verzug.

b) Kann ich "sofort fällig" auf Rechnungen schreiben?

Ja, aber Achtung: Ohne Skonto oder Rabatt ist dies üblich. Bei B2B-Geschäften oft unüblich.

c) Was tun, wenn der Kunde nicht zahlt?

1. Mahnung (freundlich) 2. Mahnung (Frist setzen) → Inkasso/Anwalt.


Fazit: Klare Fristen = weniger Zahlungsverzug


  • Nutzen Sie präzise Formulierungen (z. B. "14 Tage netto").

  • Vermeiden Sie unklare Angaben wie "baldige Überweisung".

  • Automatisieren Sie das Mahnwesen mit Tools wie KLEVERBILL.


Jetzt informieren & KLEVERBILL testen


📞 Telefon: 0711/22863-0

📧 E-Mail: info@kleverbill.de

🌐 Website: KLEVERBILL


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