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Widerspruch gegen eine Mahnung - Was müssen Sie beachten?

  • Autorenbild: Valentin Bayh
    Valentin Bayh
  • 11. Juli
  • 2 Min. Lesezeit
Widerspruch gegen eine Mahnung

Mahnungen gehören zum Geschäftsalltag

In vielen Unternehmen sind Mahnungen ein alltägliches Instrument, um säumige Kunden zur Zahlung offener Rechnungen aufzufordern. Doch nicht jede Mahnung ist berechtigt. Oft sind Forderungen fehlerhaft, unklar oder sogar längst bezahlt. In solchen Fällen ist es wichtig, professionell und rechtzeitig zu reagieren und Widerspruch gegen die Mahnung einzulegen.


In diesem Artikel erfahren Sie, wann und wie Sie einer Mahnung widersprechen können und wie KLEVERBILL dabei hilft, von Anfang an fehlerfreie Mahnungen zu versenden und Widersprüche zu vermeiden.


Wann ist ein Widerspruch gegen eine Mahnung möglich?

Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Mahnung fehlerhaft sein kann:


Unberechtigte Mahnung

Der Kunde ist der Meinung, dass die zugrunde liegende Forderung nicht besteht, etwa weil die Leistung nicht wie vereinbart erbracht wurde oder die Rechnung aus anderen Gründen nicht gerechtfertigt ist.


Fehlerhafte Rechnung

Wenn eine Rechnung Fehler enthält – zum Beispiel falsche Beträge oder Leistungen – und der Kunde darauf nicht reagiert hat, folgt häufig dennoch eine Mahnung.


Bereits gezahlt

Oft kommt es vor, dass eine Rechnung bereits bezahlt wurde, die Zahlung aber noch nicht korrekt verbucht wurde. Auch hier ist ein Widerspruch gerechtfertigt.


Widerspruch gegen Mahnung und Mahnbescheid – Unterschiede

Eine Mahnung ist eine freiwillige Zahlungserinnerung des Unternehmens, ein Mahnbescheid hingegen ein gerichtliches Dokument mit rechtlichen Folgen.


Mahnung

  • Keine festen gesetzlichen Fristen

  • Keine direkten rechtlichen Folgen außer Verzugszinsen und Mahngebühren


Mahnbescheid

  • Wird vom Gericht zugestellt

  • Widerspruchsfrist: 2 Wochen

  • Ohne Widerspruch folgt ein Vollstreckungsbescheid


Mahngebühren und Verzugszinsen – Was ist erlaubt?


✅ Mahngebühren dürfen nur den tatsächlichen Aufwand (z. B. Porto, Papier) abdecken – typischerweise 2 bis 3 € pro Mahnung.


✅ Verzugszinsen: Bei Privatkunden 5 % über dem Basiszinssatz, bei Unternehmen 9 % über dem Basiszinssatz pro Jahr.


Schritt-für-Schritt: So widersprechen Sie einer Mahnung


1️⃣ Mahnung prüfen: Stimmen Rechnungsbetrag, Leistung und Empfänger?


2️⃣ Widerspruch formulieren: Sachlich begründen und Belege (z. B. Zahlungsnachweise) beilegen.


3️⃣ Widerspruch versenden: Schriftlich und idealerweise per Einschreiben.

Beim Mahnbescheid:


Nutzen Sie das amtliche Formular und halten Sie die Frist von 2 Wochen ein.


Tipps für Unternehmen: Mahnungen richtig erstellen


1. Korrekte Rechnungen und Daten

Alle relevanten Daten müssen stimmen, um unnötige Widersprüche zu vermeiden.


2. Mehrstufiges Mahnwesen

Erst freundlich erinnern, dann deutlicher werden. So bleibt die Kundenbeziehung erhalten.


3. Bei Widerspruch direkt klären

Ein persönliches Gespräch hilft oft, Missverständnisse schnell zu lösen.


4. Automatisierte Prozesse

KLEVERBILL automatisiert den gesamten Mahnprozess, reduziert Fehler und entlastet Ihre Mitarbeiter.


KLEVERBILL: Der Schlüssel zu fehlerfreien Mahnungen

Mit KLEVERBILL vermeiden Sie unnötige Widersprüche und sorgen für ein professionelles Forderungsmanagement:


✅ Automatische Überprüfung von Forderungen

✅ Korrekte Mahnungen mit klaren Fristen

✅ Mehrstufige Mahnprozesse individuell einstellbar

✅ Transparenz für alle Beteiligten


Effizient mahnen, Streit vermeiden

Ein professioneller Mahnprozess schützt Ihr Unternehmen vor Zahlungsausfällen – und mit KLEVERBILL halten Sie ihn effizient, transparent und kundenorientiert.

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