Handwerkerrechnungen: Zahlungsfristen, Verjährung & Besonderheiten 2025
- fidelmesghena
- 5. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Als Handwerker wissen Sie: Rechnungen zu schreiben ist das eine – sie auch bezahlt zu bekommen das andere. Dieser Ratgeber erklärt Ihre Rechte bei Zahlungsfristen, Verjährung und Besonderheiten. Plus: Wie Sie mit Tools wie KLEVERBILL schneller an Ihr Geld kommen.
1. Warum das Thema für Handwerker wichtig ist
Zahlungsverzögerungen kosten bares Geld
Laut IHK-Studie 2023 warten 42% der Handwerksbetriebe länger als 30 Tage auf Zahlung
Jeder 5. Auftraggeber zahlt erst nach Mahnung
Rechtliche Besonderheiten
Handwerkerrechnungen unterliegen speziellen Regelungen
Fristen und Verjährung sind entscheidend für Ihre Ansprüche
2. Zahlungsfristen bei Handwerkerrechnungen
Gesetzliche Regelungen
§ 286 BGB: 30 Tage nach Rechnungseingang (falls nicht anders vereinbart)
Vertragliche Fristen: Können individuell festgelegt werden (z.B. "14 Tage netto")
Praktische Tipps
✅ Rechnung sofort stellen (idealerweise bei Arbeitsabschluss) ✅ Zahlungsziel klar kommunizieren (fett im Vertrag und auf Rechnung) ✅ Frühzeitig mahnen (nicht erst nach 60+ Tagen)
3. Verjährung von Handwerkerrechnungen
Wichtige Fristen
Regelverjährung: 3 Jahre (§ 195 BGB)
Beginn: Ab Ende des Jahres der Rechnungsstellung
Verjährung verhindern
Schriftliche Anerkennung der Schuld einholen
Teilzahlung akzeptieren (unterbricht Verjährung)
Mahnungen dokumentieren
Beispiel:Rechnung vom 15.03.2024 verjährt am 31.12.2027 (nicht am 15.03.2027!)
4. Besonderheiten bei Handwerkerrechnungen
Pflichtangaben
Name/Anschrift beider Parteien
Steuernummer/USt-ID
Besonderheit: Bei Bauleistungen zusätzlich §14a UStG beachten
Typische Fehler
❌ Kein Leistungsdatum angegeben ❌ Pauschale Beschreibung ("Reparaturarbeiten") ❌ Vergessene Kleinbetragsregelung
5. So setzen Sie Forderungen durch (mit KLEVERBILL)
Schritt 1: Professionelle Rechnung stellen
Klare Angaben zu Zahlungsfristen
Digitale Rechnung per E-Mail (schnellere Zustellung)
Schritt 2: Automatisiert mahnen
KLEVERBILL-Tipp: Stufenweise Mahnungen einrichten
Erinnerung (5 Tage nach Fälligkeit)
Mahnung (14 Tage danach)
Mahnung + Gebühren (nach weiteren 14 Tagen)
Schritt 3: Bei Nichtzahlung handeln
Inkasso beauftragen
Gerichtliches Mahnverfahren einleiten
6. Häufige Fragen (FAQ)
Frage 1: Darf ich Mahngebühren verlangen?➡ Das hängt vom Kundenkreis ab:
Bei Privatkunden (B2C):
Keine gesetzliche Prozentgrenze
Nur tatsächliche Kosten ersatzfähig (Porto, Druck, Papier)
Gerichtlich anerkannt: 2-5 € pro Mahnung
Pauschalen über 5 € meist unwirksam (auch bei AGB-Klauseln)
Bei Geschäftskunden (B2B):
Gesetzliche Pauschale von 40 € gemäß § 288 Abs. 5 BGB
Zusätzlich zu Verzugszinsen fällig
Keine Vertragsklausel nötig (automatischer Anspruch)
Frage 2: Was tun bei Zahlungsverweigerung?➡ Schriftliche Aufforderung mit Fristsetzung, dann Rechtsweg.
Frage 3: Wie hilft KLEVERBILL?➡ Automatisiert Mahnprozess, berechnet korrekte Gebühren und dokumentiert rechtssicher.
7. Fazit: Sicherheit im Rechnungsmanagement
Zahlungsfristen klar kommunizieren
Verjährungsfristen im Blick behalten
Mahnwesen automatisieren (z.B. mit KLEVERBILL)
Jetzt informieren & KLEVERBILL testen
📞 Telefon: 0711/22863-0
📧 E-Mail: info@kleverbill.de
🌐 Website: KLEVERBILL
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