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Forderungsausfall im Mittelstand: Kosten, Risiken und Lösungen

  • Autorenbild: Valentin Bayh
    Valentin Bayh
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Forderungsausfälle gehören zu den häufigsten Ursachen für Liquiditätsengpässe bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Je länger eine Forderung unbeachtet bleibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht mehr beglichen wird. Doch wie können Unternehmen diesem Risiko begegnen? Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Kosten und effektive Lösungen rund um das Thema Forderungsausfall.


Warum Forderungsausfälle im Mittelstand ein wachsendes Problem sind


Laut einer Studie des deutschen Mittelstandsmonitorings geben 42 % der Unternehmen an, mindestens einmal jährlich mit bedeutenden Forderungsausfällen konfrontiert zu sein, was zu einem durchschnittlichen Verlust von bis zu 5 % des Jahresumsatzes führen kann. Besonders gefährdet sind Unternehmen, die auf regelmäßige Zahlungen angewiesen sind, wie etwa im Baugewerbe oder Einzelhandel.


Die wahren Kosten eines Forderungsausfalls


Ein unbezahlter Betrag ist nicht nur der Verlust der offenen Rechnung. Unternehmen tragen zusätzliche Kosten durch:

  • Mahn- und Inkassoverfahren: Rechtliche Schritte und externe Dienstleister verursachen Gebühren.

  • Buchhaltungsaufwand: Verwaltung von offenen Posten bindet Ressourcen.

  • Wertberichtigungen: Abschreibungen mindern den Gewinn.

  • Liquiditätsengpässe: Fehlende Einnahmen können laufende Kosten gefährden.


Ein Beispiel verdeutlicht dies: Ein produzierendes Unternehmen liefert Ware im Wert von 40.000 €. Der Kunde zahlt nicht und meldet Insolvenz an. Das Unternehmen bleibt mit etwa 35.000 € Verlust auf der Strecke .


Effektive Maßnahmen zur Vermeidung von Forderungsausfällen


1. Bonitätsprüfung vor Vertragsabschluss

Nutzen Sie Auskunfteien, um die Zahlungsfähigkeit potenzieller Kunden zu überprüfen . Ein hoher Bonitätsscore reduziert das Risiko von Zahlungsausfällen erheblich.


2. Klare Zahlungsbedingungen festlegen

Definieren Sie feste Zahlungsziele und -konditionen in Ihren Verträgen. Eine präzise Vereinbarung hilft, Missverständnisse zu vermeiden und den rechtlichen Rahmen für Mahnverfahren zu sichern .


3. Automatisiertes Mahnwesen implementieren

Setzen Sie auf Softwarelösungen, die Zahlungserinnerungen und Mahnungen automatisch generieren. Dies spart Zeit und erhöht die Effizienz im Forderungsmanagement .


Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Viele Unternehmen unterschätzen die Bedeutung eines strukturierten Forderungsmanagements. Fehler wie das Ignorieren offener Posten oder das Versäumen von Mahnfristen können zu erheblichen Verlusten führen. Eine proaktive und systematische Vorgehensweise ist entscheidend, um Forderungsausfälle zu minimieren .


Fazit: Prävention ist der Schlüssel


Forderungsausfälle sind für KMU eine ernsthafte Bedrohung. Durch präventive Maßnahmen wie Bonitätsprüfungen, klare Zahlungsbedingungen und den Einsatz moderner Softwarelösungen können Unternehmen ihr Risiko erheblich reduzieren. Ein effektives Forderungsmanagement schützt nicht nur die Liquidität, sondern sichert auch die langfristige Existenz des Unternehmens.


Jetzt handeln:

  • Führen Sie regelmäßige Bonitätsprüfungen durch.

  • Implementieren Sie ein automatisiertes Mahnwesen.


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